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Durch die Intensivierung des Futteranbaues haben Nitrat-Nitrit-Vergiftungen für Kaninchen auch an Bedeutung gewonnen.
 
Die Pflanzen nehmen aus dem Boden Nitrate auf, diese werden beim Aufbau von Eiweißstoffen verwertet, aber ein Teil der Nitrate wird in der Pflanze gespeichert. Bei übermäßiger Stickstoffdüngung kann es zu einer starken Nitratspeicherung kommen, dabei steigt gleichzeitig der Nitratgehalt des Grundwassers an.
 
Es gibt eine Reihe von Futterpflanzen die besonders stark das Nitrat speichern, z.B. Mohrrüben, Rüben, verschiedene Kohlarten, Sonnenblumen, Spinat und auch viele Wildkräuter (Unkräuter).
Der Nitratgehalt ist bei jungen Pflanzen und nach langer Wärme und Trockenheit besonders hoch.
 
Die Nitrat-Nitrit-Vergiftungserscheinungen verlaufen beim Kaninchen folgendermaßen:
Starke Unruheerscheinung, Koliken, Zittern, Krämpfe und mit einer schnell einsetzenden Schwäche. Der Tod tritt dann oft schon nach wenigen Stunden ein.
 
Erkrankte Tieren können meist nicht mehr behandelt werden, da es zu spät erkannt wird.
Verdächtige Futtermittel müssen sofort aus der Bucht genommen werden.
Futterpflanzen die stärker mit Nitrat belastet sind, dürfen nur in kleinsten Mengen verfüttert werden.
Die beste Prophylaxe (Vorbeugung) besteht, in dem man den Boden für den Futterpflanzenanbau vernünftig düngt, Vorsicht bei der Stickstoffdüngung.
 
Wird ein verendetes Tier geöffnet, sieht man eine hellrote oder braunrote Verfärbung des gesamten Tierkörpers, das Blut scheint nicht geronnen. Der Darm erschein stark gerötet und mit blutigen Inhalt gefüllt und Blutungen sind auch in anderen Organen zu sehen.

 

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