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Die Myxomatose ist eine Kaninchenseuche, die durch das Myxomatosevirus hervorgerufen wird. Nach einer Infektion mit hochvirulenten Viren verenden ungeschützte Tiere regelmäßig, schwachpathogene Viren rufen ca. 20 % Todesfälle hervor. Typisch für die Myxomatose sind Ödeme unter der Haut. Auch eiternde Entzündungen im Augen-Nasen-Bereich werden in diesem Zusammenhang beobachtet. Kaninchen, die eine Myxomatoseinfektion überstanden haben, bleiben lebenslang durch die Folgen der Erkrankung gezeichnet. Die Myxomatose tritt häufig unabhängig von der Jahreszeit auf, daher sind ein ständiger Schutz der Tiere und die regelmäßige Nachimpfung notwendig. Die vorbeugende Impfung von Kaninchen mit dem Lebendimpfstoff erfolgt durch eine Erstimpfung ab der 4. bis 6. Lebenswoche. Eine Wiederholungsimpfung nach 4 Wochen erhöht die Schutzwirkung und ist besonders dann notwendig, wenn ein hoher Infektionsdruck besteht. Regelmäßige Nachimpfungen sollten im Abstand von 6 Monaten durchgeführt werden. Quelle: Impfstoffwerke Dessau-Tornau

 

Die Myxomatose

 Die Myxomatose oder Kaninchenpest wird durch das Myxom-Virus verursacht, das zu den Pockenviren gehört. Die Myxomatose stammt aus Südamerika und gelangte Anfang der 50er Jahre nach Frankreich. Sie breitete sich rasch in Süd- und Mitteleuropa aus und hält sich seitdem als bodenständige Seuche in der Wildkaninchen-Population.

Die Hauptüberträger vom Wild- auf das Hauskaninchen sind Stechmücken. Beim Blutsaugen nehmen sie das Virus bei einem Tier auf und übertragen es auf andere. Deshalb hängt das Krankheitsgeschehen vom jahreszeitlichen Auftreten der Insekten ab. Das Infektionsrisiko ist in den warmen Monaten besonders hoch.

Ähnlich wie bei Stechmücken erfolgt die Verbreitung auch durch den Kaninchenfloh. Er springt von Tier zu Tier und findet nicht nur ideale Bedingungen im Wildkaninchenbau, sondern macht auch vor dem Maschendraht von Außengehegen nicht halt. Selbstverständlich stecken sich Hauskaninchen auch direkt bei ihren wildlebenden Artgenossen durch infektiöses Nasen- und Augensekret an. Weiterhin ist noch die indirekte Übertragung von Bedeutung z. B. durch verseuchtes Grünfutter und Schuhwerk.

Eine Woche nach Ansteckung treten die typischen Symptome der Myxomatose auf. Dies sind schwere Entzündungen mit Schwellungen und schleimig-eitrigen Absonderungen im Augen-Nasen-Lippen- und After-Genital-Bereich. Geschwulstartige, teigige bis derbe Hautverdickungen treten in der gesamten Kopfregion auf besonders am Ohrgrund und an den Ohrmuscheln. Der ganze Körper kann mit Hautknoten übersät sein. Bei schwerem Verlauf sterben die Tiere nach ein- bis zweiwöchigem Siechtum an völliger Abmagerung, Erschöpfung oder Lungenentzündung. Die Sterberate kann in einem empfänglichen Bestand bis zu 100 % erreichen.

Bei milderem Verlauf sind die Symptome weniger dramatisch. Die Genesungsrate nimmt zu. Manchmal gleicht die Myxomatose eher einem Schnupfen und geht mit Problemen bei der Fortpflanzung einher. Züchter klagen über schlechte Fruchtbarkeit bei den Häsinnen und eine erhöhte Sterblichkeit der Neugeborenen.


 

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